Pilze im Jahre 2017 im Leben von Pilzdiakon Matthias Krause
Und wieder war ich oftmals ein Glückspilz!
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Pilzjahresbericht von "Pilzdiakon" Matthias Krause
Kleine Bilderauswahl von Matti!!
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Pilzrückschau auf die Jahre 2015 und 2016
Dann mit allen Bildern des Jahres 2015/16 von Matti Krause
Hier eine kleine Auswahl der Bilder:
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Rückschau auf das grandiose Pilzjahr anno 2014
Dann mit allen Bildern des Jahres 2014 von Matti Krause
Hier eine kleine Auswahl der Bilder:
Wenn sich die Pilzbücher nicht einige sind hinsichtlich der Essbarkeit einer Art, dann wird natürlich gekostet. Dass der Ästige Stachelbart nicht giftig ist, darüber sind sich die Mykologen zumindest einig. Und dass er keine hohen Geschmacksnoten verdient hat, auch hier gibt es Übereinstimmung.
Warum soll man ihn also nach Meinung einiger Autoren nicht essen?
Zwei Gründe liegen auf der Hand. 1. ist er eine Zierde des Waldes und 2. ist er recht selten.
Dieses bei Wedendorf gefundene Exemplar (zu sehen ist hier nur ein Drittel des riesigen Exemplares) wirkte schon etwas alt und trocken. Deshalb folgen hier gleich zwei Nahaufnahmen, die das Filigrane des „Coralloides" zeigen.
Zu putzen war nichts, also ab in die Pfanne und wegen der Vergleichbarkeit (Chansengleichheit) so zubereitet, wie eine sonstige normale Pilzpfanne: etwas Speck und Zwiebel, Öl, Butter, Salz und Pfeffer.
Natürlich hatte ich bei den Ferien-Radtouren für Jugendliche, die ich über unsere Rehnaer Kirchgemeinde angeboten hatte, immer zumindest ein Messer und einen Kompass mit dabei. Denn auf den schönen mecklenburger Landwegen hat man genug Zeit, fleißig links und rechts den Wegesrand mit den Augen abzugrasen. So testeten wir auch einen Feldweg bei Testorf. Plötzlich - wir waren schon ganz abgeradelt - standen da zwei faule Röhrlinge am Wegesrand: „Faule Röhrlinge" dachte ich sofort. Und siehe da, nach erster gründlicher Betrachtung und Nachschauen im Pilzbuch stellte sich heraus, ich hatte mich nur um einen Buchstaben geirrt. Was ich gefunden hatte, war der seltene FAHLE RÖHRLING (Boletus impolitus).
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Dankbare Rückschau auf das Pilzjahr 2013
Dann mit allen Bildern des Jahres 2013 von Matti Krause
Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.
1. Buch Mose 1.31
Und wieder war da kurz diese Überlegung in meinem Kopf: „Kann ich diese Pilzrückschau-Reihe fortsetzten, Jahr für Jahr? Irgendwann muss doch Schluss sein. Sicherlich kommt bald mal ein Jahr, in dem es sich nicht lohnt, eine Pilzrückschau zu erstellen.
Doch dann, nach Sichtung der 2012 Fotos samt zugehörigen Erlebnissen wurde mir wieder einmal klar, dass ich auch im verflossenen Jahr wieder reich pilzig beschenkt wurde, Gott sei Dank! Nach einem ersten Überflug über die Fotos entscheide ich mich für folgenden Titel:
Aller Hand Stock-Schwämmchen anno 2012 !
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www.kirche-rehna.de
Dann mit allen Bildern des Jahres 2012 von Matti Krause
von "Pilz-Diakon" Matthias Krause
„Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast sie alle weise geordnet
und die Erde ist voll deiner Güter.“
Psalm 104, Vers 24
Foto: Torsten Richter
Foto: Matthias Krause
Hinweis: alle weiteren Fotos, wenn nicht anders angegeben, sind ebenfalls von M. Krause
Endlich Weihnachten für mich, denn heute ist der 27. Dezember. Mein erster freier Tag nach dem ganzen Weihnachtstrubel. Das Weihnachtskonzert ist erfolgreiche Geschichte, das Krippenspiel ebenso. Es gab viel beruflichen Stress, noch nicht einmal die Dezemberausgabe des Tintlings konnte ich lesen, dabei hatte ich sie immer in meiner Notentasche mit dabei, damit ich die Heilig-Abend-Predigt nicht vier mal hören musste (so gut sie auch war).Unser Besuch hat sich für ein Weilchen aus dem Staube gemacht. Meine schönsten Weihnachtsgeschenke liegen unter dem Christbaum: handbemalte Pilzstrümpfe, ein T-Shirt mit Pilzmotiven und ein schönes neues Pilzbuch. Beim heutigen Nachmittagsspaziergang entdeckten wir im Zentrum Rehnas tatsächlich hunderte Speisepilze. Welche? Auflösung am Ende des Berichtes. Wer jetzt schon nachschaut, wird 2012 kaum Pilze finden !!!
Es wird Zeit für das erste Foto.
Nun der Versuch, mich anhand kurzer Notizen und vieler Fotos an das Pilzjahr 2011 zu erinnern. Los geht’s: Am 19. Januar, einen Tag vor dem Geburtstag meiner Mutter, fiel mir ein, dass ich noch gar kein Geschenkt für sie habe. Also ab ins Roggendorfer Moor! So beginnt dieser Jahresrückblick mit einem fast typischen Foto: Samtfußrüblinge (Winterpilze) und Judasohren. Zwei Auffälligkeiten sehe ich in Nachhinein - es fehlen Austernseitlinge und im Zentrum des Fotos befindet sich ein golgelbe Zitterling. Genau kann ich mich an den Zeitpunkt nicht mehr erinnern, als ich beschloss, keine Austernseitlinge mehr zu ernten, da sie eigentlich nach nichts schmecken. Wahrscheinlich war es nach einem Austerngulasch im Spätherbst 2010. Seither genieße ich diese Pilze lieber visuell als winterliche Zierde der Natur. Gernauso wie den Goldgelben Zitterling, den ich außer dem samtigen Geburtstagsgeschenk für meine Mutter im Januar reichlich fand. Hier ein paar Fotos von den ersten Pilzfreuden 2011.
Der goldgelbe Zitterling - essbar, wenngleich geschmacklos - ist wirklich eine Zierde des Waldes, zumal im Winter, wenn nicht einmal Schnee die Landschaft verzaubert und kaum Farben die Natur verschönen. Das habe ich auch auf der Homepage unseres Pilzvereines deutlich gemacht.
Da wurden die Kinder des evangelischen Kindergartens in Rehna zu Forschern und Entdeckern.
Eltern, Erziehern und „Pilzdiakon“ Matthias Krause ab in den Woitendorfer Wald
Am 8. Oktober, einem sonnigen Sonnabendvormittag, ging es mit Eltern, Erziehern und „Pilzdiakon" Matthias Krause ab in den Woitendorfer Wald.
Was es bei den Pilzen alles zu bestaunen gab:
Die nettesten Speisepilzfunde waren ein paar Steinpilze, drei flockenstielige Hexenröhrlinge und etliche Semmelstoppelpilze.
Außerdem beginnt die Hallimasch-Saison. Mein Mittagessen war dann eine leckere Reis-Pilzpfanne.
Dieser Vormittag gehörte noch zum Erntedankfest. Da geht es in der Regel um Korn und Obst und Gemüse. Aber in diesem Jahr ging es auch um Tiere - und zu guter Letzt nun auch um die Pilze.
„Pilzdiakon" Matthias Krause
Na immerhin! Ein recht ansehnlicher Ansehnlicher Scheidling in dieser zu trockenen und daher fast pilzleeren Zeit. Gut, dass wir das Blumenbeet, in welchem sich auch die Sporen des Pilzes befanden, immer mal gegossen haben. Dass er eine Knolle (mit Scheide) hat, das hatte ich gleich ertastet. Aber erst, als die weißen Lamellen sich dunkler verfärbten, konnte ich ihn mit Namen ansprechen. Glück hat er, dass er ohne Geschwister da steht, sonst wäre er in meiner Bratpfanne gelandet.
Pilzdiakon Matthias Krause/ Endlich Winterferien. Das bedeutet auch für mich ein paar Tage Urlaub. Momentan lohnt es sich aus meiner Sicht nicht auf Frischpilzsuche zu gehen. Aber im Januar konnte ich zwei Mal schöne Winterpilz-Ernten einholen. Nach den Schnee- und Frosttagen durfte ich leckere Samtfüßchen und gnubbelige Judasohren futtern. Meine Mutti hatte in der Zeit Geburtstag - kann es ein originelles Geschenk geben als eine leckere Frischpilzpfanne? Als dann nicht mehr so viel zu holen war, hat jemand heimlich den Wald wunderschön dekoriert. Hier die Fotos.
Hier sind die Bilder meiner ersten Ernte von 2011 zu sehen (Samtfußrüblinge und Judasohren) - und auch hier schon zur Deko ein Goldgelber Zitterzahn.
Das "Reich" der Pilze Durch Pilze reich werden!
Matthias Krause // Ich denke mal, dass viele Leser gleich von der Überschrift abgeschreckt sind und diesen Artikel gar nicht erst lesen. Erstens geht es ja mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um finanziellen Reichtum, wenn solch ein Beitrag von einem „Kirchenmann“ kommt. Da hat man nur eine Predigt zu erwarten über geistliche Reichtümer und so etwas. Zweitens ist es gar nicht für jeden Pilzfreund gut finanziell reich zu werden, da das bekanntlich oft den Charakter verdirbt. Drittens sind hier keine Bilder zu bewundern.
So, wer bis hier zu lesen durchgehalten hat, darf aber schon mal wissen, (jetzt bitte nur Insider auf Weiterlesen klicken) ...
Endlich! Die Pilzrückschau auf das unbeschreibliche Pilzjahr 2010 ist fertig!
Viel Spaß und freudige eigene Erinnerungen beim Betrachten der Bilder und beim Lesen! Euer Pilzdiakon Matthias Krause
Dankbare Pilzrückschau auf anno 2010 mit über 130 Fotos
Was für ein Pilzjahr! Noch überschlägt sich alles in meinem Kopf: der pilzarme, aber echte Winter, das wunderbare Morchel- und Maipilzfrühjahr, zehntausende Körnchenröhlinge im Sommer, überhaupt die größte Schwämme-Schwemme des Jahrhunderts (aber das hat ja erst begonnen, schaun wir mal), und dann der Herbst mit einem Artenreichtum, den ich bislang nur aus Pilzbüchern kannte. So. jetzt lege ich erst mal die Sense weg, es sind wirklich genügend Schmerlinge, Steinpilze und Herbsttrompeten geerntet und gegessen bzw. verarbeitet. Dafür lege ich die Kamera bereit und los geht es. Kurz entschuldigen muss ich mich bei alle den Pilzen, die ich sonst so gierig gesucht und verspeist habe; auch sie machten mich wieder glücklich, jedoch reichen Zeit und Platz hier für sie nicht aus: stellvertretend seien genannt: Netzstielige Hexenröhrlinge, Schwefelporlinge und diverse Champignons.
Aber los geht’s: Kamera rausgeholt und die ersten Bilder. Alles in Worte fassen, geht für das vergangene Jahr nicht - ich bin schließlich kein Roman-Schreiber. Fotos: Torsten Richter / Matthias Krause
Schwämme - Schwemme bei Wismar, bald auch bei uns!!
- alle Fotos: Torsten Richter
- alle hier dargestellten Pilze: essbar
zwei Pilzfans, etwa 387 Körnchenröhrlinge und zwei Schirme
Wir haben es nicht mehr ausgehalten - Torsten und Matthias - trotz Regens mussten wir los, rauf auf die Autobahn, ab in den Norden, der in der letzten Zeit wesentlich mehr Niederschlag abbekommen hat als unsere Region. Nein, dieser trockene Sommer war bislang nichts für Pilzfreunde.
Die erste Zwischenstation, die Palinger Heide zwischen Selmsdorf und Schlutup, war für uns sehr interessant, aber auch hier hatte es offenbar erst seit heute morgen kräftig geregnet. So fanden wir nur, aber immerhin, ein paar herrliche Riesenschirmpilze - wie aus dem Bilderbuch. Aber die Ecke merken wir uns, da wackelt sicher bald die Heide - vor Pilzen!
noch ein Schirm: der Riesenschirmpilz, Parasolpilz (Macrolepiota procera)
Wie im Märchenwald hingegen kamen wir uns dann zwischen Wismar und Neukloster vor: man konnte kaum treten vor Körnchen-Röhrlingen (Schmerling; lat. Suillus granulosus). Ruck zuck waren unsere Behältnisse voll. Wir hätten auch mit Hänger fahren können oder mit dem ganzen Verein, mit der ganzen Stadt … Schwämme-Schwemme!!!
alle drei Bilder: Körnchen-Röhrling, Schmerling (Suillus granulatus)
Für den Schaukasten und für unsere Homepage entdeckten wir noch die echten Butterpilze und den Kupferroten Gelbfuß, ebenfalls zwei Arten, die in unseren Revieren nicht vorkommen.
Kupferroter Gelbfuß (Chroolgomphus rutilus)
Butterpilz (Suillus luteus)
Es war schön. Trotz Regens. Oder wegen Regens. Regen bringt Segen. Sich regen bringt Segen. Diese beiden frommen Sätze dürfen nun das Schlusswort darstellen.
Pilzdiakon Matthias Krause, 12. August 2010
P.s. So, ich gehe wieder auf die Terrasse, Pilze putzen, herrlich! Wer mag, kann noch auf "Weiterlesen" klicken.